Akne
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Akne ist eine vorwiegend während der Pubertät auftretende Hauterkrankung, die durch Pusteln, Pickel und Mit-esser gekennzeichnet ist. Sie betrifft fast alle Jugendlichen und viele Erwachsene. Die Ursache ist meist eine hor-monelle Umstellung, es kommen aber auch andere Faktoren in Frage.
Akne ist die häufigste Hauterkrankung weltweit. Sie tritt vorwiegend bei Jugendlichen während der Pubertät auf. Auf die Frage „Was ist Akne genau?“ gibt es keine exakte Antwort, da die Erkrankung in verschiedensten Ausprä-gungsformen auftritt. Meist bilden sich im Gesicht Pusteln, Pickel und Mitesser, und zwar vorwiegend an der Stirn und am Kinn. Akne am Rücken und im Dekolleté kommt ebenfalls vor, ist aber seltener.
Leichte Ausprägungsformen können in der Regel mit Wasch- und Pflegeserien aus der Drogerie oder der Apothe-ke selbst behandelt werden. Starke Akne muss vom Hautarzt behandelt werden.
Fast jeder Jugendliche ist mehr oder weniger stark von Akne betroffen. Akne bei Erwachsenen (Akne tarda) ist seltener, laut neueren Studien tritt sie bei etwa vier Prozent aller Erwachsenen auf. Bei etwa einem Drittel aller Betroffenen ist eine medizinische Behandlung notwendig.
Bei Akne bildet sich zunächst ein kleiner roter Punkt oder ein Knötchen in der Haut. Dies fühlt sich an, wie eine Verdickung der Haut. Ein solcher Mitesser (Komedo) entsteht, wenn der Ausführungsgang einer Talgdrüse in der Haut durch Verhornung verstopft. Der Talg staut sich, der Mitesser ist als kleines weißes Pünktchen sichtbar. Reißt ein solcher Mitesser auf, gelangt Luft an den Talg, wodurch sich der Mitesser schwarz färbt. Wenn nun Bakterien hinzu kommen, entwickelt sich eine Entzündung – ein „blühender“ Pickel entsteht.
Die Pickel und Mitesser bilden sich vor allem im Gesicht, und zwar bevorzugt in der sogenannten T-Zone, also an Stirn, Kinn und Nasenrücken. Je nach Veranlagung und Hauttyp kann sich schwere Akne auch auf den Wangen zeigen. Seltener sind der Rücken und die Brust betroffen.
Sie sollten einen Hautarzt (Dermatologen) aufsuchen, wenn Sie bei sich folgende Symptome feststellen:
• Große, wunde Pickel
• Plötzliche Verschlechterung des Hautbilds
• Schwere psychische Belastung durch die Pickel
• Aknenarben
Aber nicht nur die Hormone sind für die Entstehung der Akne verantwortlich. Studien zeigen auch, dass eine erbli-che Veranlagung sowie eine starke psychische Belastung und Stress die Entstehung der Hauterkrankung unter-stützen können.
Zusätzlich können Fette in Kosmetikprodukten, Inhaltstoffe von Medikamenten und bestimmte Nahrungsmittel die Talgproduktion anregen oder zur Verstopfung der Ausführungsgänge beitragen.
Bei manchen Menschen kann auch die Ernährung die Entstehung von Akne begünstigen. In schlechtem Ruf stehen diesbezüglich zum Beispiel sehr fettreiche Nahrungsmittel oder Schokolade. In Studien konnte dieser Zusammen-hang allerdings noch nicht nachgewiesen werden.
Verschiedene Faktoren wie Feuchtigkeit, Zigarettenrauch und Kratzen an den Pickeln können die Symptome ver-schlimmern.