Haarausfall
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Haarverlust kann viele Ursachen haben und zur Haarlosigkeit (Alopezie) führen. Was stoppt Haarausfall? Wo verlaufen die Grenzen zwischen normal und krankhaft? Ein Überblick:
Ein einzelnes Haar auf dem Kopfkissen, drei weitere im Waschbecken und fünf in der Haarbürste – das ist noch kein Haarausfall, sondern völlig normal. Jedes Haar hat nur eine begrenzte Lebensdauer, hört auf zu wachsen, fällt aus und ein neues wächst nach. Und: Mit zunehmendem Lebensalter wird das Haar bei den meisten Menschen ein wenig lichter.
Gehen täglich mehr als etwa 100 Haare verloren – bei Kindern: mehr als 50 bis 80 –, und das über einige Wochen, oder entstehen einzelne haarlose Stellen, dann kann man von Haarausfall sprechen. Nur allzu ver-ständlich, dass er die Betroffenen, besonders in jungen Jahren, stark belastet.
Haarausfall kann zur Haarlosigkeit führen. Der Fachbegriff dafür lautet Alopezie oder Alopecia. Der Haar-verlust selbst (Fachbegriff: Effluvium) kann vorübergehend sein, dann wachsen die Haare von allein wieder nach. Wenn allerdings die Haarwurzeln unwiderruflich geschädigt wurden, zum Beispiel durch Verbrennun-gen oder Krankheiten mit vernarbendem Haarausfall, dann bilden sich an der betroffenen Stelle keine neuen Haare mehr.
Um die Ursache eines Haarverlustes dingfest zu machen, muss man wissen, dass zwischen auslösendem Er-eignis und Haarausfall Wochen liegen können. Nicht immer gehen die Haare sofort verloren.